Lyrik

Warten

Die Zeit verrinnt,

Schleier legen sich auf meine Augen,

tiefe Traurigkeit schneidet sich in mein Herz

und tut unserer Liebe weh.

 

Wo bleibst Du,

schmerzende Enttäuschung löst die Hoffnung ab,

kein lachendes Gesicht kommt mir entgegen,

weißt Du nicht,

dass ich sehnsüchtig auf Dich warte?

 

Das Haus ist ohne Dich,

kalt sind die Zimmer und leer,

kein Song kann mich erwärmen,

erstarrt bin ich,

wie ein tiefgefrorenes Meer. 

Die Hainbuchenhecke

Zwischen Steinen auf einer Linie im Sand, im November, wurden sie gesteckt im kargen Land.

Nebel, Wind, kalter Regen zerrten an den zarten Pflanzen, ohne Schutz standen sie da, 

das Wetter forderte sie bis zum Ganzen. 

 

Die Last von Schnee und die Dunkelheit der langen Nächte drückten sie nieder, kein Sonnenstrahl nur diffuses Licht erreichte sie hin und wieder.

 

Die Tage wurden länger, die wärmende Frühlingssonne ließ den Schnee zerrinnen und endlich konnten die Pflanzen mit dem wachsen beginnen.

 

Stolz erhoben sie ihr Haupt und zeigten sprießende grüne Blätter,

reckten sich dem Licht entgegen, begannen zu wachsen und nach oben zu streben.

 

Die Jahre kommen und gehen, 

dicht und undurchdringlich, mit verflochtenen Ästen meterhoch kann man sie jetzt sehen. 

 

Im Winter trotz die Hecke den Stürmen voller Eis und Nässe, schützt die Pflanzen und Menschen, hält ab den wehenden Schnee, im Sommer spendet sie Schatten, blockt Staub und Sand und sorgt für ein Grünes Gartenland. 

 

Viele bunte Vögel und lustiges Getier nutzen ihre dichten Blätter und Zweige als Versteck und als geschütztes Revier. Genussvoll schauen wir diesem lustigen Treiben zu und finden dabei glückliche Entspannung und Ruh.

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